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Seilbahn zur Bundesgartenschau

Die Seilbahn hat im Luisenpark und in Spinelli Endhaltestellen. Foto zeigt Spinelli.

Endstation Spinelli

 

Außenansicht der Kabine Innenansicht der Kabine

 

Zur Buga 2023 ist die Stadt Mannheim im Begriff, eine Seilbahn vom Luisenpark zum Spinelli-Gelände zu errichten. Sie rechnet mit insgesamt 2,2 Millionen Fahrgästen insgesamt und kam zu dem Schluss, dass die Seilbahn das geeignete Transportinstrument dafür sei. Sie soll allerdings nach der Buga wieder rückgebaut werden.

Die Seilbahn ist aus Umweltgründen vertretbar, darüber herrschte weitgehend Einigkeit. Aber wie steht es um die Barrierefreiheit? Die Gondel kann zehn Personen gleichzeitig befördern, wobei man die recht pfiffige Idee hatte, links und rechts fünf leicht klappbare Sitze anzubringen. So kann der Innenraum stets gemäß der gerade einsteigenden Personen gestaltet werden. Außerdem wird versprochen, dass am Start- und Endpunkt jederzeit Personal zur Verfügung steht, das beim Ein- und Aussteigen hilft. Eine vergleichbare Bahn wurde zur Floriade in Almere in den Niederlanden errichtet. Diese sei von Behindertenverbänden aus Paris besucht und für gut befunden worden. Es ist die Frage, inwieweit wir hier auf den Informationssystemen bestehen müssen, auf die wir sonst bei öffentlichen Verkehrsmitteln Wert legen. Das alles kann etwas vereinfacht werden, denn es gibt ja nur einen Start- und einen Zielpunkt. Wir werden das prüfen. Wer Vorschläge dazu hat, bitte an unsere Mailadresse.

Bilder und Präsentation mit Genehmigung der Firma Doppelmayr GmbH

Präsentation_Seilbahn BUGA Mannheim_EÖT

 


Edmund-Riethmüller-Weg vom Gemeinderat beschlossen

Porträtfoto von Gründungsmitglied Edmund Riethmüller

Porträtfoto von Gründungsmitglied Edmund Riethmüller

Die Wegverbindung von der Dammstraße hinunter zur Neckarwiese unterhalb des Parkplatzes gegenüber der Alphornstraße in der Neckarstadt-West erhält den Namen „Edmund-Riethmüller-Weg“. Wir möchten uns bei Gemeinderat Thomas Trüper (LiParTie) bedanken, der diesen Vorschlag in den Gemeinderat einbrachte. Edmund Riethmüller war 2001 Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Barrierefreiheit in Mannheim und war seitdem eine der treibenden Kräfte. Er hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Interessen der Menschen mit Behinderung in unserer Stadt weit über den Kreis der unmittelbar Betroffenen hinaus wahrgenommen wurden. Zahlreiche Projekte im Stadtgebiet wären ohne ihn niemals in Gang gekommen, er vertrat die AG Barrierefreiheit in zahlreichen Gremien und hat einen großen Anteil daran, dass das Themenfeld Behinderung in Mannheim mittlerweile einen hohen Stellenwert erlangt hat. Edi – wie er von uns genannt werden wollte – war nicht nur in der Behindertenbewegung in Mannheim aktiv, sondern auch in der Rhein-Neckar-Region und darüber hinaus. Er war immer sehr hilfsbereit und hat allen mit Rat und Tat beigestanden – manchmal über seine Kräfte hinaus. Viele reden über ehrenamtliches Engagement, Edi Riethmüller hat es personifiziert. Edmund verstarb im Jahr 2010 an einer Muskelerkrankung.