12.07.2012 – Gemeinsam mit der Stadtpark GmbH führten Mitglieder der AG Barrierefreiheit am 22. Mai eine Begehung des Herzogenriedparkes durch. Joachim Költzsch, Geschäftsführer der Stadtpark GmbH, will nach erfolgter Kostenermittlung eine Prioritätenliste erstellen, um die festgestellten vorhandenen Barrieren Schritt für Schritt abzubauen.
Bei der in freundschaftlicher Atmosphäre verlaufenen Besichtigung konnten die fachkundigen Betroffenen einige wichtige Hinweise geben, wie man Menschen mit Behinderung den Aufenthalt in dem beliebten Park weiter erleichtern kann. Weit oben auf der Wunschliste standen rollstuhlgerechte Toilettenanlagen. Auch der Zugang zum Park sowie zu steile Wege im Park selbst sollen durch Abflachung zu steiler Rampen in Angriff genommen werden. Wichtige Verbindungswege im Park, die noch Kopfsteinpflaster oder Kiesbeläge aufweisen und auf denen sich Rollstuhlfahrer wegen der Bodenbeschaffenheit nur mühsam fortbewegen können, sollen mit entsprechend leicht befahrbaren, erschütterungsarmen und mindestens ein Meter breiten Fahrstreifen ergänzt werden.
Schließlich vereinbarte man gleich einen zweiten Termin, um auch den Luisenpark gemeinsam in Augenschein zu nehmen. In ihrer Forderung nach einer barrierefreien ÖPNV-Haltestelle Fernmeldeturm als wichtigem „Eingangsportal“ zum Luisenpark kann sich die AG Barrierefreiheit schon jetzt auf die Unterstützung der Parkverantwortlichen berufen.