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Artikel von: AgbaRedaktion
Menschen mit Behinderungen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen
Internationaler Tag der Menschenrechte Menschen mit Behinderungen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen
Berlin. Das Deutsche Institut für Menschenrechte und das Bochumer Zentrum für Disability Studies fordern anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte am 10. Dezember konkrete Maßnahmen zur Umsetzung des Rechts auf ein selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Behinderungen.
„Auch 15 Jahre nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland können viele Menschen mit Behinderungen immer noch nicht selbst entscheiden, wie sie ihr Leben gestalten wollen. Laut UN-Konvention haben sie zwar das Recht, ihren Aufenthaltsort frei zu wählen und selbst zu entscheiden, wo und mit wem sie leben wollen. Faktisch werden aber insbesondere für Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen kaum Alternativen zu stationären Wohnformen angeboten“, sagt Leander Palleit, Leiter der Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention des Instituts. Deshalb hat sich die Zahl der Menschen, die in Sondereinrichtungen leben, in den letzten 15 Jahren nicht verringert. Heute lebt immer noch knapp die Hälfte der Menschen, die Eingliederungshilfe beziehen, in institutionalisierten Wohneinrichtungen.
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Land zeichnet Fußverkehrsprojekte aus.
![Übergabe des Preis in der Kategorie Partizipation und Kommunikation durch Verkehrsminister Winfried Hermann an Karlheinz Schneider Vorsitzender des Badischen Blinden- und Sehbehindertenvereins V.m.K., Dr. Klaus G. Wolff, Geschäftsführer des Badischen Blinden- und Sehbehindertenvereins V.m.K., Heinrich Schaudt, Vorsitzender Arbeitsgemeinschaft Barrierefreiheit Rhein-Neckar e. V. so wie Ursula Frenz, Behindertenbeauftragte der Stadt Mannheim](https://barrierefrei-mannheim.de/wp-content/uploads/2024/05/R5_0939_Foto-Ben-von-Skyhawk-300x200.jpg)
Foto: Ben von Skyhawk
Auf der Fußverkehrskonferenz in Ulm hat Minister Hermann (Verkehrsministerium Baden-Württemberg) erstmals den Landespreise für Fußverkehr verliehen.
Der erste Preis in der Kategorie Partizipation und Kommunikation geht an die Kampagne Umsichtig unterwegs in Mannheim – aufpassen und anpassen, die von den drei Vereinen Badischen Blinden- und Sehbehindertenvereins V.m.K., der Arbeitsgemeinschaft Barrierefreiheit Rhein-Neckar e. V. und dem Gehörlosen-Verein Mannheim 1891 e.V. getragen und von der Stadt finanziell unterstützt wird. Die Kampagne wirbt für Rücksichtnahme auf unterschiedliche Bedürfnisse im Verkehr, insbesondere von Menschen mit Einschränkungen.
Der Preis wurde von Karlheinz Schneider Vorsitzender des Badischen Blinden- und Sehbehindertenvereins V.m.K., Dr. Klaus G. Wolff, Geschäftsführer des Badischen Blinden- und Sehbehindertenvereins V.m.K., Heinrich Schaudt, Vorsitzender Arbeitsgemeinschaft Barrierefreiheit Rhein-Neckar e. V. so wie Ursula Frenz, Behindertenbeauftragte der Stadt Mannheim, und Chämy dem Chamäleon (Maskottchen der Kampagne) entgegengenommen.
Plenumssitzung der Arbeitsgemeinschaft Barrierefreiheit
Erste Plenumssitzung der Arbeitsgemeinschaft Barrierefreiheit im Jahr 2024 am 9. Januar 17:30 Uhr im
Haus der Vielfalt
Alphornstr. 2a
68169 Mannheim
Näheres in unserem Terminkalender.
AG Barrierefrei im Reich der Künstlichen Intelligenz
Die Technik schreitet fort: inzwischen ist es möglich, mit wenigen Sätzen ein Bild zu beschreiben und daraus ein hochwertiges Bild zu generieren. Wir wollen dieses Instrument im Rahmen unserer Kampagne ““Umsichtig unterwegs in Mannheim” zu nutzen. Gezeigt werden Bilder in ungewohnten Umgebungen mit behinderten Menschen.
Gern dürft ihr uns auch eigene Kreationen zuschicken. Schreibt uns dann, ob ihr anonym bleiben wollt, oder als Autor/in erwähnt werden wollt. Anbei zwei Beispielbilder:
![](https://barrierefrei-mannheim.de/wp-content/uploads/2024/01/Saturn-300x300.jpg)
Was ändert sich in der Pflege in 2024?
![Eine Pflegeszene Bild: Roll-In e.V](https://www.rollin.de/uploads/ppb9ekWg/761x0_2554x0/header02.jpg)
Bild: Roll-In e.V
Die Bundesregierung gibt bekannt, was sich für die Pflege im Jahr 2024 ändert. Das sind durchweg erfreuliche Verbesserungen und Entlastungen:
Ankündigung der Bundesregierung
Ist damit eine insgesamt zufriedenstellende Lösung gefunden? Die Sozialverbände stimmen dem eher nicht zu. Zitat:
“Eine solche Pflegevollversicherung müsse alle pflegebedingten Kosten übernehmen – unabhängig davon, ob es sich um stationäre oder ambulante Pflege handle: „Sämtliche durch einen unabhängigen pflegerischen-medizinischen Dienst für bedarfsgerecht erachtete Pflegeleistungen müssen in vollem Umfang und ohne Eigenanteile vollständig von den Kassen finanziert werden“, so die gemeinsame Forderung des vom Paritätischen Wohlfahrtsverband und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di initiierten Bündnisses mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK), Sozialverband Deutschland (SoVD), Bundesverband der kommunalen Senioren- und Behinderteneinrichtungen, Deutschen Frauenrat, BIVA-Pflegeschutzbund, Volkssolidarität und AWO.”
Artikel von kobinet